Nachbarschaft

Nachbarschaft wird erst dann wahrgenommen, wenn man zuhause ist.

Coronabedingte Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Mehrzeiten in den eigenen vier Wänden konfrontieren uns zwangsläufig mit unseren Nachbarn bzw. Mitbewohnern und deren Lebensgewohnheiten. Diese fanden im Arbeitsalltag kaum oder gar keine Beachtung.

Die mit der Pandemie einhergehenden Veränderungen verursachen häufig erheblichen Stress, bedingt durch die komplexen Herausforderungen, die der neue Alltag mit sich bringt.

Stress beeinträchtigt Verhaltensweisen maßgeblich und der Nährboden für ausgewachsene Konflikte ist bereitet. Die Inhalte von Konflikten sind so unterschiedlich und variantenreich wie die einzelnen Beteiligten.

Konflikte mit NachbarInnen zeichnen sich häufig durch ihre hohe emotionale Geladenheit aus, die dann eskalieren, weil nicht offen miteinander gesprochen wird.


„Mediation hilft den Beteiligten mit Konflikten fertig zu werden und zu nachhaltigen Lösungen zu finden. Das begleitete Aufeinander-Zugehen und Brücken-Bauen ist das eigentliche Wesen der Mediation. Ängste und Standpunkte werden gleichermaßen durch die Allparteilichkeit der MediatorIn ernstgenommen und trägt zum wesentlichen Gelingen eines Mediationsprozesses bei.“

Martina Oppitz, BA, MA